Selwyn, Neuseeland – Nicht alles, was glänzt, ist Gold, oder in diesem Fall, nicht jeder Kiwi kann fliegen, besonders nicht wenn es um den Empire Cup geht. Selwyn United, unter der Leitung des berühmten Trainers Wasserlasser, zeigt eine Leistung, die eher an eine Achterbahnfahrt im Hobbiton Movie Set erinnert als an den souveränen Fußball, den man von Neuseelands Serienmeistern erwartet hätte.
Nach vier Spielen in der Gruppenphase des Empire Cups steht Selwyn United mit einer Bilanz, die man freundlich gesagt als "durchwachsen" bezeichnen könnte: drei Niederlagen stehen nur einem einzigen Sieg gegenüber. Das ist ungefähr so erfolgreich wie eine Schafschur bei Regenwetter. Und nun stehen die Kiwis vor einer Mammutaufgabe: Sie müssen die verbleibenden zwei Spiele gewinnen, sonst können sie ihre Segel schneller streichen als man „Sauvignon Blanc“ aussprechen kann.
Trainer Wasserlasser bleibt trotz der Schieflage optimistisch, eine Eigenschaft, die man wohl braucht, wenn man auf einer Insel lebt, die mehr Schafe als Menschen zählt. „Wir haben die Fans hinter uns, und der Kiwi-Geist hat schon oft für Wunder gesorgt. Unsere Gegner sollten sich besser warm anziehen, denn es wird stürmisch", kommentierte er mit einem Grinsen, das so breit war wie die Cookstraße.
Die Frage, die nun jeder stellt: Schafft es Selwyn United erneut, am letzten Spieltag durch ein Wunder zu überleben, oder ist diesmal das Glück auf der Seite der Gegner? Wenn Sie auf Wunder hoffen, dann erinnern Sie sich daran, dass in Neuseeland alles möglich ist – immerhin ist es das Land, wo Berge wandern, Vulkane plaudern und Rugby mehr als nur ein Sport ist.
Bleiben Sie dran, während wir beobachten, wie Selwyn United versucht, das Ruder herumzureißen und den Empire Cup Sturm zu überstehen, oder, wie man in Neuseeland sagen würde, das Schaf am Schwanz zu packen. Ob sie triumphieren oder untergehen, eines ist sicher: Es wird unterhaltsam!
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